In Westafrika geht eines von fünf Kindern immer noch nicht zur Schule. Die Gründe dafür sind vielfältig, doch oftmals haben Eltern einfach die finanziellen Mittel nicht, um ihren Kinder den Zugang zu Schule und somit zu Bildung zu gewehren. Dies passiert nicht aus schlechtem Willen oder weil ihre Kinder ihnen etwa gleichwertig wären, sondern aus purer Not heraus.

Bildung kostet Geld. Die Zielgruppen der Projekte unserer Stiftung leben lebt meist in sehr prekären Umständen mit wenig Mitteln. Überleben und Ernähren nehmen nimmt daher meist die Überhand, Bildung kommt dann zu kurz. Dazu kommt dass ein Großteil der Bevölkerung in ländlichen Gegenden lebt ohne Zugang zu den nötigen Infrastrukturen und Personal.

In den westafrikanischen Partnerländern der Fondation Follereau machen Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre über die Hälfte der Bevölkerung aus. Dies bedeutet für unsere Stiftung, dass es wichtig ist das Potential diser Generation zu fördern, damit sie eine reale Chance haben egal in welchen Umständen sie geboren sind. Wir versuchen Familien darin zu bestärken und zu unterstützen, ihren Kindern die Möglichkeit zu geben eine schulische und berufliche Ausbildung zu geben ohne deswegen eine ökonomische wichtige Hilfe für die Familie einbüßen zu müssen.

Praktisch wird Familien dabei geholfen zu verstehen, daß eine Bildung der Kinder, auch wenn diese zeitweilig ausfallen als Hilfskraft im Haushalt, der Familie auf lange Dauer eine stabilere Stütze sein wird und die Kinder dadurch eine gute Aussicht auf eine sicherere Zukunft und Selbständigkeit haben.

Im Benin fördert die Fondation Follereau mit ihrem lokalen Partener ein Projekt wo Kinder im Norden des Landes Menschenhändlern zum Opfer fallen. In der Elfenbeinküste unterstützen wir zwei Strukturen die Strassenkinder auffangen und ihnen einen strukturierten Alltag und die Möglichkeit geben ihre Schule zu vollenden. Eine von beiden Strukturen ist speziell an Mädchen und für minderjährige Mütter mit Kind, gerichtet um auch ihnen eine Aussicht auf eine eigene Zukunft ermöglichen zu können. Im Mali, im Süden Benins und im Burkina Faso arbeiten wir mit unseren Partnerorganisationen an der Verbesserung des Angebotes an professionnellen Ausbildungen, die sich am nationalen Plan orientieren. Dies ist wichtig damit das Diplom der angebotenen Filialen auch ein Schlüsselelement für den Zugang zu einer zukünftigen Arbeit wird, und nicht nur ein Stück Papier.

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